Innovationsnetzwerk SCAS

Systeme und Komponenten für

Autonome Schiffe

Die Idee


Die Motivation und auch die gesellschaftliche Relevanz für das Netzwerk SCAS ergibt sich aus mehreren aktuellen und zukünftigen Entwicklungen im Bereich der maritimen Wirtschaft:

· Das autonomes Fahren im Straßenverkehr wird in den nächsten Jahren Realität werden. Eine Vernetzung autonomer Systeme an Land, in der Luft und auf See ermöglicht Synergien bei Personen- und Gütertransport und neue Mobilitätsformen.

 

· Die Dichte auf den Schifffahrtswegen nimmt zu, damit steigen die Anforderungen an Systeme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

 

· Die Verfügbarkeit von Fachpersonal nimmt ab, damit besteht Bedarf an autonomen und teilautonomen Systemen.

 

· Der Kostendruck bei gleichzeitiger Beschleunigung vieler Prozesse nimmt zu, mit autonomen Systemen können Kosten eingespart werden da viele Prozesse effizienter durchgeführt werden können.

· CO2- und Schadstoffemissionen sowie der Kraftstoffverbrauch müssen auch bei Schiffen gesenkt werden, mit autonomen Systemen sind effizientere Routenführungen denkbar.

 

· Die Digitalisierung in vor- und nachgelagerten Wirtschaftszweigen nimmt zu, autonome Systeme stellen die Schnittstelle in den Güterverkehr dar.

 

· Mit Ausbau der Offshore-Wind-Kapazitäten besteht ein wachsender Bedarf an Versorgungs- und Dienstschiffen, hier sind teilautonome und autonome Systeme denkbar.


Diese Trends sind die Treiber für Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf den Gebieten der autonomen, teilautonomen und smarten maritimen Technologien.



Das Ziel


Das Netzwerk SCAS aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen hat sich die Realisierung von Systemen, Komponenten, Sensoren, Kommunikationsleistungen und Technologien für teil- oder vollautonomen Schiffen zum Ziel gesetzt.

Im Netzwerk soll der Fokus nicht ausschließlich auf die vollständige Autonomie der Fahrzeuge gelegt werden, sondern auch Aspekte der Teilautonomie, wie zum Beispiel Assistenzsystemen zum automatisierten Anlegen, betrachtet werden.

Ein Ziel des Netzwerkes ist es, eine Brücke zu bauen zwischen Technologieanbieter und Technologienutzer.


Besonders betrachtet werden soll dabei die Rolle von kleinen und mittelständischen Technologieunternehmen, die Zugang zur maritimen Wirtschaft suchen. Ein besonderes Ziel des Netzwerkes ist es hier eine Brücke zu bauen zwischen Technologieanbieter und Technologienutzer. Dieser Ansatz bietet die Möglichkeit Innovationen in der maritimen Wirtschaft schnell und zielgerichtet auf den Weg zu bringen.


Das Netzwerk


In dem Netzwerk werden Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft kooperieren, um die gemeinsamen Ziele durch Forschung und Entwicklung zu erreichen. Initiierung, Moderation und Gestaltung dieser Zusammenarbeit wird durch das Netzwerkmanagement unterstützt. In Workshops mit den Netzwerkpartnern sollen Kooperationsprojekte initiiert und begleitet werden.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf kleinen und mittelständischen Technologieunternehmen. 11 KMUs mit hochqualifizierten Know-How sind Mitglied bei SCAS. Sie verfügen teilweise schon über sehr gute Verbindungen in die maritime Wirtschaft, teilweise sind hier aber auch noch Hürden zu überwinden.

Die Kombination der unterschiedlichen Expertisen für die maritime Wirtschaft zeichnet das Netzwerk SCAS in besonderer Weise aus und macht es als Partner für Anwender – Reedereien, Werften, Logistikunternehmen – besonders spannend.



Internationalisierung


Das Netzwerk hat von Beginn an besonderen Wert auf den Aufbau von Kontakten zu internationalen Partnern gelegt.

Enge Kontakte bestehen weiterhin nach Finnland, Belgien, Norwegen, Niederlande und Süd-Korea

Darüber hinaus ist SCAS Mitglied im internationalen Netzwerk für autonome Schiffe - INAS.